Rund um Ihr Haustier

Schilddrüsenunterfunktion beim Hund

Die Schilddrüse liegt in der Nähe des Kehlkopfes und produziert jodhaltige Hormone (T3, T4), die in fast alle Stoffwechselprozesse des Körpers eingreifen. Unterfunktionen treten vor allem bei großen und mittelgroßen Hunden mittleren Alters auf. Sie entwickeln sich oft langsam.

Man beobachtet Fell- und Hautveränderungen (Haarausfall, schuppig-fettiges Fell, Hautentzündungen), die Tiere nehmen leichter zu, frieren mehr und werden träge.

Durch Hautverdickungen im Kopfbereich wirkt der Gesichtsausdruck oft traurig.

Die Erkrankung kann mit einer Blutuntersuchung festgestellt werden. Manchmal ist das aber gar nicht so einfach, denn auch andere hormonelle Erkrankungen können die Schilddrüsenwerte im Körper beeinflussen.

Als Therapie bekommt der Hund lebenslang Tabletten, die das fehlende Hormon ersetzen.

Zur individuellen Dosis-Abstimmung müssen mehrere Verlaufsuntersuchungen gemacht werden. Ist der Hund richtig eingestellt, verschwinden die Symptome nach einigen Wochen bis mehreren Monaten vollständig.

» zurück